Bericht zum Vortrag Depressionen vom 21.05.19

Depressionen unter altersspezifischen Gesichtspunkten und Empfehlungen für die Angehörigen

Klaus Peter Minge, konnte zu dieser Veranstaltung im „Hüsli“ in  Ehingen viele interessierte Gäste und Bürgermeister Herrn Hans-Peter Lehmann begrüßen. Ein besonderer Gruß galt der Referentin, Frau Dr. med. Andrea Temme, Chefärztin des ZfP Reichenau.

Frau Dr. med. Andrea Temme hat den Gästen über die altersspezifischen Gesichtspunkte der Depression informiert und Empfehlungen für die Angehörigen mit Hintergrundinformationen zur Krankheit geben. Die Ursachen einer Depression können vielfältig sein, wie  körperliche, genetische sowie psycho-soziale Aspekte spielen hier eine Rolle. Aber auch die aktuelle Lebenssituation ist von Bedeutung. Folgende Ursachen können u.a. eine Depression auslösen:  körperliche Ursachen, chronische Erkrankungen bzw. Schmerzen, schwere Erkrankungen. Psychische Ursachen, Schicksalsschläge, dauerhafter Stress, Einsamkeit. Genetische Ursachen, erbliches Risiko eine Depression zu erleiden, Einfluss von Umweltfaktoren.

Laut Frau Dr. Temme gibt es im Umgang mit einer Depression keine Regel, die für alle gilt. Das macht die Behandlung so schwierig.  Die Heilungschancen sind hoch. Meistens klingt sie nach einigen Monaten von alleine ab. Nimmt sie jedoch zu, kommt man nicht mehr ohne fremde Hilfe aus der Abwärtsspirale heraus. Man sollte daher professionelle Unterstützung suchen und eine Arzt des Vertrauens aufsuchen. Eine Psychotherapie erwägen, Antidepressiva in Betracht ziehen, Medikamente nur auf ärztlichen Rat einnehmen, nicht selbst verordnen, in Bewegung bleiben, bei Alkohol und Drogen zurückhalten. Unter der Diagnose einer Depression eines Angehörigen leiden auch Familien und Freundschaften. Die Erkrankten sollen den Kontakt zu Angehörigen und Freunden  aufrechterhalten. Freunde und Angehörige eines an Depression Erkrankten sind wichtige Helfer.

Frau Dr. Temme gab den Gästen Handlungsempfehlungen im Umgang mit den Erkrankten. Akzeptieren Sie die Depression als Erkrankung, ziehen Sie einen Arzt zu Rate, bleiben Sie geduldig, treffen Sie keine wichtigen Entscheidungen, seien Sie zurückhaltend mit gut gemeinten Ratschlägen, Umgang mit Suizidalität und Überfordern Sie sich nicht.

Wir waren beeindruckt von dem Zuspruch, den diese Veranstaltung bei den Gästen aus Mühlhausen-Ehingen und Umgebung erfahren hat, die auch  nach dem Referat die Möglichkeit hatten Fragen zu stellen, was ausgiebig genutzt wurde.


Referentin, Frau Dr. med. Temme, beim Vortrag  „Depressionen“, unter altersspezifischen Gesichtspunkten und Empfehlungen
für die Angehörigen. Foto: Edwin Häufle

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Klaus-Peter Minge  bei Frau Dr. med. Andrea Temme für ihr Referat, Depressionen, unter altersspezifischen Gesichtspunkten und Empfehlungen für die Angehörigen.

Ein Dankeschön an Frau Willauer für die Unterstützung in der Vorbereitungsphase und an Karin und Heinz Willmann für die Bewirtung.  Ein Dankeschön ging auch an den TV Ehingen für die zur Verfügungsstellung des Hüsli für unsere Veranstaltung.

Seniorenarbeitskreis Mühlhausen-Ehingen
Klaus-Peter Minge

 

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